Meilensteine in der Geschichte der Energie AG Oberösterreich



Geschichtlicher Überblick über die Entwicklung der Energie AG
 
2024 Zusammenlegung der Business Service, der Customer Service und der Telekom in eine gemeinsame Service- und Digitalisierungsgesellschaft. Eröffnung der neuen Technikzentrale PowerService Gmunden. Die Energie AG beteiligt sich an einem Wind- und PV-Entwickler in Slowenien.
2023 Start des konzernweiten Strategieprojektes LOOP. Baubeschluss und Spatenstich für das Pumpspeicherkraftwerk Ebensee - zu diesem Zeitpunkt die größte Einzelinvestition in der Geschichte der Energie AG. Die Lehrwerkstätte in Gmunden feiert ihr 80-jähriges Jubiläum.
2022  Der Ausbau des ultraschnellen Internets wird in der BBOÖ Breitband Oberösterreich GmbH gebündelt. Eröffnung des PowerTower-Zubaus und der ganzjährig betrieblichen Kinderbetreuungseinrichtung "Loomiland".
2021 Der Glasfaserausbau schreitet voran, die Energie AG schließt den 10.000sten Kunden an. Energie AG verdreifacht Leistung von Kraftwerk Dürnau mit Ersatzneubau. Zukunftsinitiative Wärme- und Stromversorgung Wels: Ausbau Abwärmenutzung der Welser Abfallverwertungsanlage für das Fernwärmenetz sowie Übernahme der Betriebsführung aller Wasserkraftwerke an der Traun. SolarCampus Eberstalzell verdoppelt PV-Fläche und vervierfacht Leistung.
2020 Einführung der Zweitmarke sigi. Energie AG startet Kundenklub "Mein Bonus".  
2019 Zusammenlegung der Medien Strom, Gas, Wärme und Telekom in eine gemeinsamen Vertriebsgesellschaft. Bündelung der Produktionsanlagen der Kraftwerke, Power Solutions (PV- und Wind-Anlagen) und Wärme in der neuen Einheit Energie AG Oberösterreich Erzeugung GmbH. Zusammenführung der Wärme und Wasser-Aktivitäten in Tschechien in der Energie AG Bohemia.
2018 Zwei neue Fischaufstiege bei den Wasserkraftwerken Marchtrenk und Traun-Pucking wurden errichtet. Entwicklung der Digitalstratetgie „Ebit“, die eine weitere kundenorientierte Digitalisierung der Prozesse vorsieht.
2017 Gemeinsam mit der Schwarz-Gruppe errichtet die Energie AG am Kraftwerksstandort Riedersbach Österreichs größtes Rechenzentrum - aufgrund der hervorragenden Lage sollen weitere folgen.
2016 Die Energie AG öffnet das mehr als 5.000 Kilometer lange Glasfasernetz nach Behörden und Unternehmen auch für Privatkunden. Im Zuge der Breitbandoffensive soll echtes Glasfaserinternet in den kommenden Jahren flächendeckend ausgebaut werden.
2015 Strom- und Gasnetz werden in der Netz Oberösterreich GmbH zusammengeführt.
2014 Aufgrund der Verwerfungen auf den Energiemärkten reagiert die Energie AG und richtet sich mit der "PowerStrategie 2020" neu aus. Zentraler Bestandteil ist die Vollübernahme der OÖ. Ferngas AG und die Integration in den Energie AG-Konzern. 
2013 Die Osteuropa-Aktivitäten der Entsorgungs-Sparte werden verkauft.
2008 Der geplante Börsegang der Energie AG wird kurzfristig abgesagt, im Rahmen einer Privatplatzierung wird eine neue Eigentümerstruktur fixiert. Bezug der neuen Konzernzentrale, dem Power Tower, in der Böhmerwaldstraße. Inbetriebnahme des 400 MW-Gas-und-Dampf-Kraftwerkes in Timelkam. Die Anteile an der OÖ. Ferngas AG werden auf 65% erhöht, die Energie AG übernimmt die Mehrheitseigentümerschaft.
2006 Die Energie AG ist Oberösterreichs größter Infrastrukturkonzern. Die Geschäftsfelder Energie (Strom, Wärme und Gas), Entsorgung und Wasser sind tragende Säulen des Unternehmens. Die Marktgebiete liegen in Österreich, Süddeutschland, Tschechien, Ungarn und den angrenzenden zentraleuropäischen Staaten.
2005 Baubeschluss für den Bau des 400-MW-Gas-und-Dampfkraftwerkes in Timelkam. Dieses wird das bedeutendste Kraftwerk der Energie AG.
2004 Gründung der Wärme Oberösterreich G.m.b.H. zur Bündelung aller Fernwärmeaktivitäten des Konzerns.  
2001 Liberalisierung des Strommarktes in Österreich.  
2000 Das Unternehmen steigt zunehmend in die Bereiche Entsorgung und Wasserwirtschaft ein.  
1999 Nach einer Reorganisation wird aus der OKA die Energie AG Oberösterreich. Kundenorientierung, Expansionspolitik und neues Konzerndenken stehen dabei im Vordergrund. Freier Strommarkt für Industriekunden.
1996 Im Modellhaus Haus der Zukunft wird Bauen und Wohnen mit der Sonne einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.  
1991 Gründung der Abfall-, Verwertung-, Entsorgungsgesellschaft mbH (AVE).  
1989 Mit der Beteiligung an der Welser Abfallverwertungsgesellschaft m.b.H. (WAV) steigt die OKA in den Bereich der Müllentsorgung ein. Die OKA eröffnet das Sonnenkraftwerk am Loser und erzeugt zum ersten Mal Ökostrom.
1980  Die Informations- und Beratungstätigkeit wird ausgebaut. Energieeffizienz, Energieberatung und neue Energietechniken prägen in den nächsten Jahrzehnten das Unternehmensgeschehen.  
1967 Baubeginn Kraftwerk Riedersbach – zu diesem Zeitpunkt größte Investition in der OKA-Geschichte.
1947 Mit dem Zweiten Verstaatlichungsgesetz wird die OKA zur Landesgesellschaft für Oberösterreich. Der Name ändert sich in Oberösterreichische Kraftwerke AG (OKA).
1945 Starker Rückgang des Strombezuges bei Kriegsende. Notstandsmaßnahmen bei der ÖKA nach schweren Kriegsschäden an den Anlagen. Rückbenennung der KOA in ÖKA.
1941 Umbenennung der ÖKA in Kraftwerke Oberdonau AG (KOA).
1929 Vereinigung der OWEAG und der EW Stern&Hafferl AG zur Österreichischen Kraftwerke AG (ÖKA). Die neue Gesellschaft besitzt 12 Wasserkraftwerke und zwei Kohlekraftwerke mit einer Gesamtleistung von 85 MW und 3250 Kilometer Stromleitungen.
1924 Bau der ersten 110 kV-Leitung Österreichs vom Speicherkraftwerk Partenstein nach Linz/Wegscheid und Steyr.  
1920  Umwandlung der Ges.m.b.H. in die Oberösterreichische Wasserkraft- und Elektrizitäts-AG (OWEAG).  
1918 Das Ende des Ersten Weltkrieges und der Zerfall der Österreichisch-Ungarischen Monarchie bringen den Verlust großer Teile des Staatsgebietes Österreichs und eine völlige Neuordnung der Energieversorgung entsteht. Gründung der Oberösterreichischen Wasserkraft Ges.m.b.H.  
1909 Der Oberösterreichische Landtag beschließt die Beteiligung des Landes an der EW Stern&Hafferl AG.  
1905 Gründung der Aktiengesellschaft Elektrizitätswerke Stern&Hafferl AG.  
1902 Erbaut durch Stern&Hafferl, wird das erste große Wasserkraftwerk in Oberösterreich, das Kraftwerk Traunfall, in Betrieb genommen.  
1892  Beginn der Planung einer Dampfzentrale in St. Wolfgang mit 25 PS (18kW), Geburtsstunde der ersten öffentlichen Stromversorgung im Salzkammergut.