Meldung vom 10.12.2019

Heimvorteil für sozial Benachteiligte: Energie AG stellt 2.000 Energiesparpakete zur Verfügung

Energiesparpaket 2019 © Energie AG/honorarfreie Verwendung

Pressekonferenz Energiesparpaket 2019 Caritas Hilfswerk Volkshilfe LED-Lampe Duschkopf

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Die Energie AG Oberösterreich ist seit Jahrzehnten für ihre Kundinnen und Kunden ein verlässlicher und fairer Partner. Auch heuer gibt es wieder eine Preisgarantie bei Strom und Gas sowie weiteren Mehrwert für Kunden mit maßgeschneiderten Angeboten und Serviceleistungen. Die Energie AG will allen Kunden einen Heimvorteil bieten. Dazu gehört auch bereits seit sieben Jahren das Energiesparpaket, das sozial benachteiligte Personen unterstützt.

2.000 solcher Pakete stehen ab sofort zur Verfügung und werden von Caritas, Volkshilfe und OÖ. Hilfswerk an Bezieher der bedarfsorientierten Mindestsicherung ausgegeben. „Wir übernehmen gerne soziale Verantwortung. Unser Energiesparpaket ist ein kleiner Beitrag dazu, dass im Haushalt Energie ohne Komfortverlust eingespart werden kann“, sagen Michael Baminger und Klaus Dorninger, die Geschäftsführer des Energie AG Vertriebs.

Das Energiesparpaket geht mit der aktuellen Auflage bereits in die vierte Runde. Bereits in den Jahren 2012, 2015 und 2017 wurden derartige Pakete ausgegeben. Für die Neuauflage wurde das Energiesparpaket mit neuen Inhalten bestückt. Die Zusammenarbeit mit Caritas, Volkshilfe und Hilfswerk hat sich bei der Abwicklung der Aktion in den letzten Jahren bestens bewährt und wird fortgesetzt.

„Eine unserer Stärken und damit ein echter Mehrwert für die Kunden liegt darin, weitgreifende Kooperationen zu schaffen. Das passiert bei regulären Aktionen wie etwa der Förderung für den Haushaltsgerätetausch oder unserem PV-Superdeal. Das passiert aber auch im Sozialbereich, wenn wir unser Energiesparpaket im Dialog mit den Hilfsorganisationen entwickeln und diese die Verteilung übernehmen“, betont Baminger.

Der Inhalt des Energiesparpakets 2019 soll wiederum die Bedürfnisse der Empfänger in Sachen Nachhaltigkeit ohne Komfortverlust ganz besonders gut abdecken. Enthalten sind heuer:

2 Doppelpackungen moderne Glühfaden-LED
(4 Stück): warmes Licht, sehr ähnlich der Glühbirne, neueste Technologie. Energieeinsparung: 49 kWh pro Lampe und Jahr.

1 wassersparender Duschkopf: Markenprodukt von Grohe, das ganz einfach an jeden Brauseschlauch montiert werden kann. Einsparung: 529 kWh pro Stück und Jahr.

1 Energiesparfibel mit praktischen und einfach umzusetzenden Tipps zum Energiesparen im Haushalt
Die Produkte haben einen Wert von 59 Euro (im Einzelhandel), der Einsatz von Glühfaden-LEDs und energiesparendem Duschkopf reduziert die Kosten aber auch nachhaltig: Die Einsparung beträgt 725 kWh pro Jahr, das sind 20 Prozent des durchschnittlichen Jahresverbrauchs eines Haushaltes.

Insgesamt können mit allen 2.000 Energiesparpaketen 1.450.000 kWh Energie eingespart werden, das ist der durchschnittliche Jahresverbrauch von rund 400 Haushalten.

Mehrwert Sparen entlastet sozial Bedürftige im Alltag

Das Energiesparpaket der Energie AG erhalten Empfänger der bedarfsorientierten Mindestsicherung bei den Ausgabestellen von Caritas, Volkshilfe und Hilfswerk in Oberösterreich. Das neu aufgelegte Paket hat den Fokus – und damit den Mehrwert für die Empfänger – wiederum auf Entlastung im täglichen Leben gelegt. Es zielt auf jene Personen und Familien in unserem Bundesland ab, die auf jeden Cent achten müssen. Deswegen wurde dieses Mal auch ein wassersparender Duschkopf als Inhalt für das Hilfspaket ausgewählt, weil die Warmwasserbereitung einer der größten Energieverbraucher in einem Haushalt ist.

Die bedarfsorientierte Mindestsicherung ersetzt seit 2011 die frühere Sozialhilfe und geht an jene Menschen in Oberösterreich, deren täglicher Bedarf durch eigene Mittel wie Lohn oder Gehalt, Arbeitslosengeld, Notstandshilfe oder vorhandenes Vermögen nicht gedeckt werden kann. Die Energie AG setzt im Paket auf Produkte, die tägliche Kosten nachhaltig vermindern können – deren Erwerb im Budget der Haushalte aber oft nicht abdeckbar ist.

Laut Erhebung der Statistik Austria erhielten im Vorjahr mehr als 20.000 Personen in Oberösterreich Mindestsicherung in unterschiedlicher Form und Höhe.

Mehrwert Kooperation: Mit Hilfsorganisationen Ausgabe in ganz Oberösterreich

Partner der Energie AG beim Energiesparpaket sind, wie schon in früheren Jahren, Caritas, Volkshilfe und Hilfswerk Oberösterreich. Alle drei Hilfsorganisationen sind in ihrer Arbeit mit der täglichen Armut vieler Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher konfrontiert und werden von diesen auch aktiv kontaktiert, wenn es um Unterstützung im täglichen Leben geht. „Wir als Energie AG übernehmen gerne soziale Verantwortung: Es freut uns, dass unsere starken Partner auch 2019 wieder mit im Boot sind und für uns die Verteilung unserer Energiesparpakete übernehmen“, sagt Klaus Dorninger. „Der Vorteil für die Empfänger: bekannte und vertraute Ansprechpartner, eine unbürokratische Abwicklung und – durch die regionale Ausgabe – auch kurze Wege.“

Profitieren können die Empfänger des Energiesparpakets aber auch von Tipps zum Energiesparen im täglichen Leben. Denn eine Energiesparfibel ist ebenfalls Bestandteil des Pakets. Sie zielt auf einfache, für jeden umsetzbare Verhaltensänderungen ab:

• Wird etwa beim Kochen die Herdplatte optimal ausgenutzt, bedeutet das enorme Einsparungen. Denn ist der Durchmesser des Topfes um nur drei Zentimeter kleiner als der der Herdplatte, werden 30 Prozent der Energie verschwendet. Das sind fast 200 Kilowattstunden.

• Stichwort Kühlschrank: Hier reicht in der Regel eine Innentemperatur von 7 Grad Celsius - das entspricht der ersten Stufe. Im Vergleich zu einer Temperatur von 5 Grad spart man so 15 Prozent Strom.

• Bei der Waschmaschine wird mit einer Temperatur von 95 Grad doppelt so viel Energie verbraucht wie bei 60 Grad. Bei normal verschmutzter Wäsche reichen meist 40 Grad. Viel Energie und Wasser spart auch das Kurzprogramm (mit voller Beladung).

Die Unterstützung sozial benachteiligter Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher ist der Energie AG generell seit vielen Jahren ein großes Anliegen. Ein weiterer, konkreter Ansatz ist die Vermeidung von Strom- und Gas-Abschaltungen rund um Weihnachten (zwischen 16. Dezember und 1. Jänner). Sollte der gesetzeskonforme Mahnlauf in diesem Zeitfenster enden, verzichtet die Energie AG auf die sofortige Strom- bzw. Gasabschaltung, um auch jenen Personen ein helles und warmes Weihnachtsfest zu ermöglichen.

Marion Huber, Geschäftsführerin der Caritas Oberösterreich

Armut ist bei uns oft erst auf den zweiten Blick sichtbar. Meistens spielen sich Existenzsorgen und Nöte hinter verschlossenen Türen ab. Treffen kann es aber jeden – Krisensituationen wie der Verlust des Arbeitsplatzes, Trennung, Krankheit und steigende Wohnungspreise sind Armutsfallen, die jederzeit zuschnappen können.

Das erleben wir täglich in unseren 12 Caritas-Sozialberatungsstellen in Oberösterreich. Im Vorjahr erhielten hier von der Caritas 11.877 Menschen in Notsituationen (inkl. Familienangehörige) Lebensmittelgutscheine, Kleidung, Unterstützung für Strom-, Heizungs- oder Mietrechnungen sowie eine umfassende Beratung, um langfristig einen Weg aus der Krise zu finden. Vor allem AlleinerzieherInnen (Armutsgefährdungsquote: 37 Prozent) und Familien mit mehr als zwei Kindern (26 Prozent) sind laut aktueller Statistikdaten besonders von der Armut betroffen (EU SILC 2018).

Die Ausgaben für Energie sind ebenso ein zentrales Thema in unseren Beratungsstellen. Es fehlt das Geld für moderne Geräte, die einen geringeren Energieverbrauch haben. Das führt erneut zu Belastungen, die die Menschen nicht bewältigen können. Laut den aktuellen Statistikdaten aus 2018 geben rund 140.000 Menschen in Österreich an, ihre Wohnungen nicht angemessen warm halten zu können.

Durchschnittlich müssen einkommensarme Haushalte in Österreich rund 40 Prozent ihres Einkommens für Wohnen aufwenden, manchmal auch mehr als die Hälfte des Haushaltsbudgets. Davon sind 11 Prozent der Ausgaben für Wärme und Strom. Das ist ein großer Anteil des verfügbaren Einkommens, wenn man ohnehin schon wenig Geld im Monat zur Verfügung hat.

Um Armut wirkungsvoll bekämpfen zu können, braucht es ein Bündel an Maßnahmen, wie beispielsweise auch den Ausbau von leistbarem gemeinnützigem Wohnraum und einer Wohnbeihilfe, die nicht bestimmte Personengruppen ausschließt.

Aber auch die von der Energie AG geschnürten Energiesparpakete tragen einen Teil dazu bei, die Menschen zu entlasten. Wir sind dankbar, dass wir diese in unseren 12 Sozialberatungsstellen in Oberösterreich auch heuer wieder ausgeben dürfen.

Maria Dietrich, stv. Vorsitzende der Volkshilfe Oberösterreich

Die Energiesparpakete sind ein wichtiger Bestandteil zur Linderung von Kinderarmut. Die Volkshilfe hat sich österreichweit dieses wichtigen Themas angenommen und möchte das Übel Kinderarmut an so vielen Stellen wie möglich bekämpfen und lindern. Nach wie vor sind in Österreich rund 340.000 Kinder und Jugendliche von Kinderarmut betroffen. Allein in Oberösterreich sind es rund 33.000 Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre, deren Familien es teilweise am Notwendigsten mangelt. Kinderarmut in Österreich ist oft gleichzusetzen mit Energiearmut. Kalte Wohnungen im Winter oder über längeren Zeitraum kein Strom - auch das ist traurige Lebensrealität von Kindern in Österreich im Jahr 2019.
„Dieser Zustand ist kaum auszuhalten und es braucht große Anstrengungen, um wirklich allen Kindern und Jugendlichen in Österreich ein gelingendes Leben zu ermöglichen - ohne Startnachteile und teils große finanzielle Not", sagt die Vorsitzende des Volkshilfe Bezirksvereins Linz und stv. Vorsitzende der Volkshilfe Oberösterreich, Maria Dietrich. Das sei ein Grund, warum die Volkshilfe Oberösterreich gerne seit Jahren ein Teil der Energiesparpaket-Allianz ist und gemeinsam mit Energie AG, Caritas und Volkshilfe diese sinnvolle Initiative unterstützt und umsetzt.

Wolfgang Hattmannsdorfer, Landesobmann Hilfswerk Oberösterreich GmbH

Wolfgang Hattmannsdorfer, Obmann des Hilfswerks: „Mit dem heute präsentierten Energiesparpaket leisten wir einen weiteren Beitrag für ein sozialeres und auch umweltfreundlicheres Oberösterreich. Es freut mich als Obmann besonders, dass das Hilfswerk Oberösterreich ab sofort die Energie AG bei der Verteilung der Energiesparpakete unterstützen kann. Ich hoffe, damit vielen bedürftigen Menschen so gut wie möglich unter die Arme zu greifen und mit dieser Aktion auch eine Vorbildwirkung, unabhängig von den sozialen Umständen, zu haben.“
Es ist wichtig, das Bewusstsein der Menschen für mehr Nachhaltigkeit zu schärfen. Denn die günstigste Kilowattstunde ist jene, die gar nicht verbraucht wird. Oft reichen schon kleine Tricks aus, um Resultate zu sehen.
Die Energiesparpakete der Energie AG senken den Energieverbrauch und steigern die Energieeffizienz. Das reduziert die laufenden Energiekosten und führt somit zu einer langfristigen Entlastung des Haushalts, was für sozial benachteiligte Kunden ein wichtiger Faktor ist. Außerdem wird durch solche Maßnahmen nicht nur das „Geldbörserl“ entlastet, sondern die Einsparungen schonen auch die Umwelt. Wir hoffen, mit dieser Aktion speziell sozial benachteilige Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zu sensibilisieren und beim Energie- und somit auch Kostensparen zu unterstützen.
Energie AG
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Die Energie AG Oberösterreich ist der moderne und leistungsfähige Anbieter für Strom, Gas, Wärme, Wasser sowie Entsorgungs- und Informations- und Kommunikationstechnologie-Dienstleistungen. Der Konzern steht für höchste Qualität und Zuverlässigkeit der Produkte, Prozesse und Services. Als kompetentes und wettbewerbsorientiertes Unternehmen wird den Kund:innen ein faires Preis-/Leistungsverhältnis garantiert.
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