Meldung vom 19.08.2015

Kunst im Kraftwerk: Internationales Stahlsymposium 2015 unter dem Motto „Textur - Texturierung“

Arbeiten Kunst im Kraftwerk, Riedersbach © Energie AG / honorarfreie Verwendung

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Kunst findet im Kraftwerk Riedersbach seit mehr als 25 Jahren regen Zuspruch und beweist einmal mehr, dass Technik und Kunst eine durchaus erfolgreiche Symbiose eingehen und voneinander profitieren können. Gerade der STAHLPARK auf dem Werkgelände hat sich zu einem Fixpunkt in der Kulturlandschaft Salzburg-Oberösterreich-Bayern entwickelt.
 
Das Internationale Stahlsymposion 2015 steht unter dem Motto „Textur und Texturierung“ und findet vom 10. bis 28. August 2015 statt. Das Symposion richtet sich an professionell arbeitende Künstler, insbesondere Metallbildhauer aus Oberösterreich und des gesamten deutschsprachigen Raum. Zum großen, öffentlich zugänglichen Abschlussveranstaltung am Freitag, 28. August, um 19.30 Uhr präsentieren die Bildhauer ihre neuesten Arbeiten im Ambiente der Gipslagerhalle. 
 
 
Das diesjährige Stahlsymposium wird zum dritten Mal von Walter Holzinger (auch Vorsitzender der Innviertler Künstlergilde) geleitet. Holzinger ist bereits seit Jahren als teilnehmender Künstler mit dabei. 
 
Spannenden Themenstellung „Textur und Texturierung“ 
 
Als Überzug für 3D-Modelle in der Computergrafik, in der Musik ein Aneinanderreihen von Variationen eines Motivs , in der Textilindustrie ein Verfahren zur Veränderung von Oberflächenstrukturen und in der Psychologie die Sehwahrnehmung einer zusammenhängenden Oberfläche in ihrer strukturellen Beschaffenheit usw., also die Begrifflichkeit der Textur und Texturierung findet sich thematisch in vielen Bereichen unseres Alltags wieder. 
 
In der Bildenden Kunst spricht man von Textur in vielfacher Hinsicht: So ergeben gewisse Arbeitsmethoden bzw. der Umgang mit Material spezifisch durch die Werkschaffenden Oberflächenstrukturen -Texturen. Sei es in der Verbindung oder Ausformung des Materials sind diese immer sozusagen „Fingerabdrücke" der Schaffenden. „Die sehr personifizierte Texturgebung ist damit auch in der Regel Teil des Werkes und somit auch angepeilter Teil des Werkes“, erklärt Holzinger. Das Material Stahl bietet in dieser Hinsicht vielerlei Möglichkeiten und wird in diesem Kontext ein Teil des Gesamten. Texturen sind somit auch Teil der Handschrift und fließen auch in die Selbstreflektion des Künstlers ein. Holzinger: „Als wichtiger Bestandteil eines Werkes vermittelt die Textur eine Botschaft für den Rezipienten und bedient sich auch unser aller Sehgewohnheiten. In der Kunst transformiert sich die Textur zum Teil der Strategie.“
 
Keine Grenzen für die künstlerische Entfaltung
 
In der großräumigen Gipslagerhalle sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, außer die der eigenen Kräfte. Vom Anfang des Werkprozesses bis zur Fertigstellung und Präsentation werden die Bildhauer  von der Energie AG begleitet, indem Werkzeug, Material und fachkundiges Personal zur Seite gestellt wird. 
 
Die diesjährigen Teilnehmer sind:
 
  • Mag. Josef Baier, Leonding
  • Mag. Oliver Bischof, Zwischenwasser/Vbg.
  • Hermann Böhm, Burghausen (D)
  • Toni Eckert, Töging (D)
  • Andreas Eschenbacher, Altötting (D)
  • Mag. Stefan Esterbauer, Hochburg-Ach
  • Mag. Gruber Dietmar, Hohenzell
  • Elisabeth Hauser, Neuötting (D)
  • Dr. Harald Herkner, Wien
  • Alto Hien, Perach (D)
  • Dr. Walter Holzinger, Ried im Innkreis (Künstlerische Leitung)
  • Felix Igler, Faistenau
  • Robert Kögel, Frankfurt (D)
  • Dr. Rolf Laven, Wien
  • Mag. Hartwig Mülleitner, Salzburg
  • Paul Osterberger, Ried im Innkreis
  • Werner Pink, Trostberg (D)
  • Christine Perseis, Schönau am Königssee (D)
  • Mag. Andreas Sagmeister, Raab
  • Elena Sanchini, Triest (I)
  • Gundi Schönswetter, St.Georgen/Sbg.
  • Dr. Gerhard Schreder, Salzburg
  • Siegfried Wähner, Moosdorf
  • Mag. Dr. Michaela Weihs, Salzburg
 
Die fertigen Arbeiten werden danach ganzjährig im Stahlpark präsentiert; der Stahlpark zählt mittlerweile über 200 Arbeiten und zeugt von den Möglichkeiten des Arbeitens in Stahl. Auf www.stahlpark.com und in der Publikation „20 Jahre Kunst im Kraftwerk“ können tiefere Eindrücke gewonnen werden.
 
Konzernbeschreibung
Konzernbeschreibung
Die Energie AG Oberösterreich ist Anbieter für Strom, Gas, Wärme, Wasser sowie Entsorgungs- und Informations- und Kommunikationstechnologie-Dienstleistungen. Als Infrastrukturkonzern versorgt sie mehr als 450.000 Kund:innen über das 33.000 Kilometer lange Hoch- und Niederspannungsnetz mit Strom, über das 5.600 Kilometer lange unterirdische Leitungsnetz mit Erdgas und über das über 5.800 km lange Glasfaser-Netz mit lichtschnellen Daten. Die Energie AG erzeugt einen Teil des Stroms in ihren eigenen 168 Kraftwerken (43 Wasserkraftwerke, 11 thermischen Kraftwerke und Verwertungsanlagen, 100 Photovoltaikanlagen und dezentralen Photovoltaik-Bürgerkraftwerke, 14 Windkraftanlagen) nach höchsten ökologischen Standards. Zudem werden mehr als 1 Million Einwohner:innen in Oberösterreich und Tschechien mit bestem Trinkwasser versorgt. Die Energie AG Oberösterreich ist auch im Bereich der Telekommunikation ein verlässlicher Partner und betreibt einen wesentlichen Teil der Telekommunikationsstruktur in Oberösterreich. Für Gemeinden, Gewerbe- und Industriekund:innen werden österreichweit hochqualitative und nachhaltige Entsorgungs- und Wasserdienstleistungen angeboten.

Kunstengagement
Kunstengagement
Die Verbindung zur Kunst hat im Konzern der Energie AG Oberösterreich eine lange Tradition. Der Konzern zählt zu den bedeutendsten Unterstützern und Förderern von Kunst und Kultur in Oberösterreich und engagiert sich in der direkten Kunstförderung.Der Kraftwerksstandort Riedersbach beweist seit über 20 Jahren, dass Technik und Kunst eine durchaus erfolgreiche Symbiose miteinander eingehen und voneinander profitieren können. Die Kunstaktivitäten innerhalb der Aktion "Kunst im Kraftwerk" schafft eine große Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen, die von Grafiken, Gemälden, Fotografien bis hin zu imposanten Stahlskulpturen reicht.
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