Meldung vom 04.10.2022

Sonnenstrom für den oö. Fußball: Energie AG und OÖ Fußballverband kooperieren mit dem Photovoltaik-Kicker-Deal

Pressekonferenz PV Kickerdeal © Energie AG/honorarfreie Verwendung/Hermann Wakolbinger

v. li. n. re.: Raphael Oberndorfinger, Hans Kronberger, Gerhard Götschhofer (alle OÖ Fußballverband), Werner Steinecker, Klaus Dorninger (Energie AG Oberösterreich)

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Der Sonnenstrom ist ein wesentlicher Bestandteil der erneuerbaren Energiezukunft. Die Energie AG Oberösterreich hat sich zum Ziel gesetzt, die Erzeugung von Sonnenstrom zu Kund:innen und Partner:innen zu bringen. Dazu wurden in den letzten Jahren zahlreiche Angebote entwickelt. Bei der aktuellen Kooperation mit dem oberösterreichischen Fußballverband unterstützt die Energie AG heimische Fußballvereine dabei, die eigenen Sportstätten und Trainingsanlagen mit erneuerbarer Energie aus der Sonne zu versorgen.

Das Angebot für den Fußballverband basiert auf dem PV-Profideal. Dabei handelt es sich um ein Contracting-Modell. Zielgruppe sind üblicherweise Gewerbebetriebe und die Landwirtschaft. Jetzt hat man dieses Modell für die oö. Fußballvereine maßgeschneidert. Damit können diese nicht nur einen Beitrag zur Energiewende leisten, sondern durch die Eigenproduktion von Sonnenstrom Geld sparen.

„Der PV-Profideal, der hier die Basis für das Vereins-Angebot ist, ergänzt die schon bestehenden Angebote für Privatkunden und für Unternehmen perfekt. Damit ist er ein weiterer Baustein in Richtung Energiewende, bei der wir unsere Kunden begleiten“, sagt Energie AG Generaldirektor Werner Steinecker. „Dass wir mit dem oö. Fußballverband einen Kooperationspartner gefunden haben, der unser Angebot auch aktiv zu den Vereinen kommuniziert, freut uns besonders.“

PV-Kicker-Deal: Energie AG als Begleiter bei der Umsetzung
Die Umsetzung der PV-Anlage erfolgt beim PV-Kicker-Deal wie beim PV-Profideal in mehreren Schritten. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf der Beratung, bei der grundlegende Fragen geklärt werden:
  • Wie kann ich die Anlage optimal einsetzen?
  • Wie groß soll die Anlage sein?
  • Sind meine Dächer für die Errichtung einer PV-Anlage überhaupt geeignet?
Im Beratungspaket enthalten ist auch der Vor-Ort-Besuch des Fußballvereins, der die Anlage errichten soll. Das Beratungspaket hat einen Preis von 330 Euro – dieser wird zurückerstattet, wenn sich der Verein innerhalb von vier Wochen nach dem Beratungstermin für den PV-Kicker-Deal entscheidet.

„Unser Ziel ist es, die Vereine bei der Errichtung einer PV-Anlage so gut wie möglich zu unterstützen. Der Beratungstermin ist eine wichtige Basis dafür, dass auch wirklich die richtige Anlage ausgewählt wird“, sagt Steinecker.

Beim PV-Kicker-Deal stehen wie beim PV-Profideal verschiedene, standardisierte Anlagengrößen zur Verfügung. Das kontinuierliche Monitoring der Anlage durch die Energie AG gewährleistet, dass mögliche Probleme oder Schäden frühzeitig erkannt und behoben werden. Zusätzlich ist die PV-Anlage während der Contracting-Laufzeit gegen Schäden von außen versichert. Partner ist hier die Oberösterreichische Versicherung.

Finanzierung über Contracting-Modell
Die Finanzierung des PV-Kicker-Deals erfolgt wie beim PV-Profideal über eine Contracting-Lösung. Die Laufzeit für das Contracting beträgt 15 Jahre. Die Höhe der monatlichen Pacht ist unterschiedlich, je nach gewähltem Paket. Als Basis für die Verrechnung dienen die Strommengen, die von der PV-Anlage erzeugt werden:
Anlagengröße 10 kWp 20 kWp 30 kWp
Pacht in Cent/kWh (netto) 16,0 11,5 10

Ist die Contracting-Laufzeit beendet, wird von der Energie AG noch der Wechselrichter getauscht und dann geht die Anlage nach Bezahlung des Restwerts in das Eigentum des Kunden über.

Grundsätzlich spart jeder Verein gleich bei der Inbetriebnahme der PV-Anlage durch die Reduktion der jährlichen Stromkosten. Die jährliche Ersparnis richtet sich nach Eigenverbrauch und Vermarktung der überschüssigen Energie.

Ein Beispiel: Das Paket mit 10 kWp verursacht je nach Eigenverbrauch jährliche Kosten von unter 300 Euro. Dafür gibt es nach 15 Jahren eine ausfinanzierte, neuwertige PV-Anlage, die noch für mindestens weitere 15 Jahre Strom zum Nulltarif erzeugt.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den überschüssigen Strom zu vermarkten. Die beiden größeren Pakete amortisieren sich in der Regel schon früher.

Freie Vermarktung des PV-Stroms
Den mit der PV-Anlage erzeugten Strom kann der Fußballverein selbst nutzen oder auch alles bzw. einen Teil frei vermarkten. Das macht zum Beispiel die E-Fairteiler-App der Energie AG möglich: Ähnlich wie in Energiegemeinschaften können die Mengen an Sonnenstrom mit Hilfe dieser App an Personen innerhalb einer Gruppe (zum Beispiel an Vereinsmitglieder) zu einem selbst gewählten Preis weitergegeben werden.

Ein Beispiel: Ein Fußballverein erzeugt mit seiner PV-Anlage deutlich mehr Strom als er selbst verbrauchen kann und stellt den Überschuss allen daran interessierten Vereinsmitgliedern zur Verfügung. Die Basis, damit das funktioniert, ist die E-Fairteiler-App.

Erfolgreiches Contracting-Modell: Ohne Risiko zur eigenen Anlage
Photovoltaik nimmt bei den Kundenangeboten der Energie AG eine zentrale Stellung ein. Für Businesskund:innen gibt es etwa das PV-Contracting bereits seit dem Jahr 2015. Mittlerweile wurden 61 Contracting Anlagen in Betrieb genommen, die zusammen rd. 9,9 GWh Strom erzeugen. Das entspricht dem durchschnittlichen Stromverbrauch von fast 2.800 Haushalten. Alleine 2022 wurden und werden zusätzlich elf neue Anlagen mit einer Leistung von 1,6 MWp von der Energie AG errichtet.

„Mit unserem Photovoltaik-Contracting reagieren wir auf die Bedürfnisse unserer Kunden, daher entwickelt sich dieses Angebot immer mehr zu einem Erfolgsmodell“, sagt Steinecker. „Unsere Kunden wissen das All-In-Sorglospaket zu schätzen und profitieren vom Wissen unserer Experten.“

Bereits 2017 wurde das Angebot mit dem Energie Star, dem oö. Landes-Energiepreis, ausgezeichnet. Es ist in der Regel vor allem für Unternehmen interessant, deren jährlicher Stromverbrauch über 200.000 kWh liegt und eignet sich besonders für Betriebe, die den Sonnenstrom selbst verbrauchen. Der Partner profitiert von einem fixen, niedrigen Strompreis und erhält nach der Vertragslaufzeit, die im Normalfall 20 Jahre beträgt, ein bestens gewartetes Sonnenkraftwerk.

Namhafte Unternehmen haben seit 2015 bereits auf die Kompetenz der Energie AG zurückgegriffen. Die größten, bisher errichteten Anlagen befinden sich am Flughafen Linz, bei Röchling Leripa (Öpping), Fischer Brot (Linz), Bauhütte Leitl-Werke (Eferding) und der Fa. Hochreiter (Bad Leonfelden bzw. Reichenthal).

Forcierung des PV-Ausbaus auch bei Privatkund:innen
Die Energie AG forciert den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen schon lange über ein umfangreiches Dienstleistungsangebot. Dabei stehen auch die Privatkund:innen im Fokus, wie nachfolgender Auszug aus dem Produktportfolio zeigt:
  • Der PV-Superdeal wurde speziell für Privatkund:innen entwickelt. Es handelt sich dabei um ein „Sorglos-Paket“, bei dem sich der Kunde um nichts kümmern muss. Er bezahlt eine fixe Rate von 179 Euro im Monat. Ist die Anlage abbezahlt, geht sie in das Eigentum des Kunden über. Aufgrund der großen Nachfrage kommt es derzeit leider auch beim PV-Superdeal zu längeren Wartezeiten als üblich.
  • Die App „E-Fairteiler“ ermöglicht es, selbst produzierten Photovoltaik-Strom innerhalb von Gruppen weiterzugeben (peer-to-peer Handel). Dadurch können auch Kund:innen, die keine Möglichkeit für eine eigene PV-Anlage haben, über die App lokalen Photovoltaik-Strom beziehen. Diese App kann auch beim PV-Kicker-Deal zum Einsatz kommen.
Energie AG ist seit Jahrzehnten ein Vorreiter in Sachen Photovoltaik
Die Energie AG hat sich bereits sehr früh mit der Erzeugung von Sonnenstrom beschäftigt. In den 80er Jahren wurde am Loser die damals höchste PV-Anlage der Alpen errichtet, die heute noch in Betrieb ist. Sie dient vor allem Forschungszwecken.

In Eberstalzell steht Österreichs größtes PV-Forschungskraftwerk. Die bestehende Anlage wurde vor einem Jahr um zusätzliche Module zwischen den Reihen der Bestandsanlage ergänzt, sodass die vorhandene Grundstücksfläche nun vollständig zur Stromerzeugung genutzt wird. Durch den Einsatz von deutlich leistungsfähigeren Modulen und einer optimierten Aufstellung konnte die Leistung auf 4,32 MWp vervierfacht werden. D.h. es kann ein CO2-Jahresausstoß von bis zu 4.000 Tonnen eingespart werden. Der SolarCampus versorgt seither statt 300 etwa 1.200 Haushalte mit Sonnenstrom.

Mittlerweile werden in allen PV-Anlagen der Energie AG (eigene Anlagen, Bürgerkraftwerke, Contracting etc.) 13,8 GWh Strom pro Jahr erzeugt. Das entspricht dem Jahresverbrauch von fast 4.000 Haushalten.

OÖFV: PV-Kicker-Deal ist perfekt auf die Bedürfnisse der Vereine abgestimmt
Eine Erhebung des OÖ Fußballverbandes unter seinen 376 Mitgliedsvereinen hat ergeben, dass 86 Prozent Interesse an zukunftsorientierten Maßnahmen im Bereich Energieversorgung haben.

„Das war für den Verband ein klarer Auftrag, für unsere Vereine Lösungen zu finden, zumal das Thema Energieversorgung in den letzten Wochen auch speziell für Sportinstitutionen immer mehr an Relevanz gewonnen hat. Nun können wir tatsächlich gemeinsam mit der Energie AG ein Angebot schaffen, das punktgenau auf die Bedürfnisse unserer Vereine abgestimmt ist“, freut sich OÖFV-Präsident Gerhard Götschhofer.

Die Energie AG ist bereits seit vielen Jahren Partner des OÖ Fußballverbandes und leistet wichtige Unterstützung für das heimische Fußballwesen.

„Der PV Kicker-Deal markiert in dieser langjährigen Zusammenarbeit einen echten Meilenstein, da die Energie AG mit ihrer Kompetenz und ihrem Dienstleistungsangebot einen unermesslichen Mehrwert bietet und somit der perfekte Partner für den OÖFV und seine Vereine ist.“
Energie AG Vertrieb
Energie AG Vertrieb
Privat-, Gewerbe-, Business- und Industriekunden sowie Gemeinden und die Wohnungswirtschaft  werden über die  Energie AG Oberösterreich Vertrieb GmbH  betreut. Der Vertrieb der vier Medien Strom, Gas, Wärme und Telekom an die angegführten Zielgruppen ist in diesem Unternehmen gebündelt.
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